1. FC Nürnberg: Premierensieg von Trainer Weiler

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Gleich im ersten Spiel von Trainer Rene Weiler konnte der 1. FC Nürnberg den FC Ingolstadt 04 besiegen. Damit brachten die Franken den Schanzern die erste Saisonniederlage bei. Der 41-Jährige Schweizer-Fußball-Lehrer hat dafür sorgen können, dass mit nunmehr 17 Zählern der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf fünf Punkte angestiegen ist. Die mehr als 32.000 Zuschauer im Nürnberger-Stadion sorgten für einen echten Hexenkessel.

Mit defensiver Stabilität gegen Primus Ingolstadt

Überragend war sicherlich auch die Vorstellung von Keeper Patrick Rakovsky, der mit starken Paraden den Sieg sicherstellte. Gegenüber der „Bild-Zeitung“ konnte er glücklich berichten: „Ich weiß, dass meine Saison bislang noch nicht grandios war. Umso schöner, dass es endlich mal richtig gut geklappt hat!“Bewusst wurde die Defensive deutlich stabilisiert. Gegen die offensivstarken Oberbayern wollte man es tunlichst vermeiden ins offene Messer zu laufen. Beachtlich und sehr konzentriert war auch die Vorstellung vom Defensiv-Spezialisten Jürgen Mössmer, der mit einer enormen Präsenz in den Zweikämpfen und einer guten Ansprache überzeugte. Der Norweger Even Hovland hat sehr souverän agiert und einen guten Spielaufbau gezeigt.

Gute Ansätze aber Steigerungspotential

Im Sturm hat Jakub Sylvestr mit seinem fünften Saisontreffer in der 25. Spielminute das wichtige 1:0 erzielt. Zehn Minuten vorher hat er mit einem präzisen Kopfball den Führungstreffer von Robert Koch exzellent vorbereitet. Weiler zeigte sich sehr erfreut: „Ich habe vieles gesehen, was wir in der letzten Woche erarbeitet haben. Wir haben gut verteidigt und intelligent gespielt.“ Der Feldverweis für den Argentinier Javier Pinola war merkwürdig. In Unterzahl zeigte das Team eine enorme mannschaftliche Geschlossenheit, was auch Weiler erkannt hat: „Man braucht auch mal ein bisschen Glück.“ Dennoch sieht er auch noch Steigerungspotential: „Darum gibt es noch vieles zu verbessern.“